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So finden Sie den richtigen Makler

Bei einem Immobilienverkauf ist an viel zu denken. Vor allem kostet er Zeit. Ständig klingelt das Telefon und wer da alles zur Besichtigung kommt, weiß man auch nicht. Verkauft ein Makler die Immobilie, können sich Eigentümer entspannen. Der Verkauf mit einem Makler läuft deutlich entspannter. Zumindest, wenn sich ein Profi darum kümmert. Doch woran erkennt man den?

Empfehlungen sind natürlich ein gängiges Mittel, um den richtigen Makler zu finden. Jedoch kann man auch bei Empfehlungen oder Tipps aus der Nachbarschaft mal daneben liegen. Wie können Sie erkennen, ob ein Makler Sie beim Verkauf Ihrer Immobilie kompetent und mit vollem Einsatz unterstützt?

In der Regel kommt der richtige Makler aus der Region. Unternehmen, die bundesweit agieren, fehlt es oft an lokaler Kompetenz, sie sind nicht so gut mit den regionalen Märkten vertraut. Wenn Sie einen lokalen Makler gefunden haben, achten Sie auf seine Referenzen. Empfehlen ihn bereits andere aus Ihrer Umgebung? Präsentiert er Immobilien hochwertig? Oft bieten Profimakler zusätzliche Marketingmittel an wie zum Beispiel 360 Graf-Touren. So lassen sich Immobilien gut in Szene setzen, aber der Makler kann über die virtuelle Tour sehen, welche Interessenten die Immobilie wirklich kaufen möchten. Die Nachfrager, die sich besonders lange in der virtuellen Tour aufhalten und viele Räume anschauen, können durch ein Tracking-Verfahren selektiert werden. So muss auch nur mit den wirklich Interessierten ein Besichtigungstermin vereinbart werden.

Zudem ist ein Makler aus Ihrer Region natürlich bestens mit der Marktlage vertraut. Er weiß nicht nur, wie der Wert Ihrer Immobilie zu ermitteln ist, sondern auch welches Verfahren anzuwenden ist: das Vergleichswertverfahren, das Sachwertverfahren oder das Ertragswertverfahren. Ebenso berät er Sie über den optimalen Verkaufspreis, den Sie am Markt erzielen können und mit welcher Verkaufsstrategie sie an den Markt treten. Profimakler sind Berater, die sich für Ihre Interessen voll einsetzen.

Ein weiteres Indiz für den richtigen Makler ist, wie viel Zeit er sich für Sie nimmt. Über eine Frage nach seiner Vorgehensweise erhalten Sie einen ersten Eindruck. Gibt er Ihnen eine Unternehmensbroschüre oder eine Übersicht über den Verkaufsprozess? Ist er in der Lage, Ihnen gegenüber alle Aktivitäten jederzeit offen zu legen? Zum Beispiel wird ein Profi immer eine vollständige Begehung Ihrer Immobilie und des Grundstücks vornehmen. Außerdem wird er Ihnen erst nach Einsicht in alle wichtigen Unterlagen Ihres Objekts einen Verkaufswert nennen. Ebenso kann er Ihnen seine Berechnungsmethode genau erklären und warum er diese gewählt hat.

Desweiteren kommt es darauf an, wie der Makler Ihre Immobilie präsentiert. Besitzt er eine geeignete Kameraausstattung? Kann er Ihr Objekt gut in Szene setzen? Ein Profi zeigt Ihnen unaufgefordert Exposés. Dabei ist auch wichtig, wo er Ihr Haus präsentiert. Hat er schon Interessenten in seiner Datenbank? Mindestens drei Internetplattformen sollte er nutzen, auf denen er Ihre Immobilie anbietet. Auch seine Unternehmenshomepage sollte gepflegt und aktuell sein. Zudem sollte er auch weitere Möglichkeiten wie Newsletter oder soziale Medien nutzen. Auch Inserate in Zeitungen sind heute immer noch wichtig.

Wollen Sie prüfen, ob wir der richtige Partner für Sie sind? Lassen Sie sich unseren Leistungskatalog und unsere Unternehmensbroschüre zukommen. Wir beraten Sie gerne.

 

Foto: © pressmaster

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Mit Wohnungstausch Stress vermeiden

Ein passendes Haus zum Kauf zu finden, ist durch die derzeitige angespannte Lage am Immobilienmarkt nicht einfach. Für ältere Menschen, die eine altersgerechte Wohnung suchen, ist es ebenso schwer wie für die junge Familie, die sich vergrößern möchte, weil bald der Nachwuchs da ist. Damit die richtigen Verkäufer zusammenfinden und sich Stress ersparen, hilft der Immobilientausch.

Die Gartenpflege, die früher Spaß machte, wird im Alter immer mehr zu anstrengender Arbeit. Auch der Hausputz kostet mehr Kraft. Die Treppe in den ersten Stock wird gefühlt immer höher. Und einige Zimmer bleiben ungenutzt, seitdem die eigenen Kinder aus dem Haus sind. Oft ist für ältere Menschen das Wohnen in den eigenen vier Wänden schwieriger. Deshalb suchen sich viele Senioren lieber eine altersgerechte Wohnung in zentraler Lage, mit kurzen Wegen zum Einkaufen und zu Ärzten. Einen Käufer für das eigene Haus zu finden, ist derzeit nicht schwer. Eine passende Wohnung zu finden, ist es im Moment schon.

Junge Familien, bei denen der Nachwuchs unterwegs oder schon da ist, suchen dagegen händeringend nach einem Häuschen mit genügend Platz, mit einem Zimmer für jedes Kind und vielleicht noch einem Garten zum Spielen. Auch für sie ist es im Moment nicht einfach, an ein passendes Häuschen zu kommen.

Sowohl ältere Menschen als junge Familien zögern deshalb im Moment, sich auf den Immobilienmarkt zu begeben. Der Tausch von Immobilien hilft hier aus. So können die Anstrengungen und der Stress der Wohnungssuche vermieden werden. Der Immobilientausch geht schnell, ist einfach und spart Geld.

Wer seine Immobilie zum Tausch anbieten möchte, inseriert sie nicht, sondern wendet sich an einen Makler. Auch wenn vielleicht derzeit noch nicht viele Makler den Immobilientausch anbieten, entdecken immer mehr diese Verkaufsvariante für sich. Der große Vorteil dabei ist: Sie haben weniger Konkurrenz. Somit haben Sie größere Chancen, in kurzer Zeit das passende Haus zu finden.

Wenn Sie den passenden Makler gefunden haben, nimmt dieser Ihr Angebot auf und bietet Ihnen andere Tauschobjekte zur Auswahl an. Ist die richtige Immobilie für Sie dabei und dem anderen Anbieter passt Ihr Objekt, so kann getauscht werden.

Ist ein Tausch zustande gekommen, wird jeweils ein normaler Kaufvertrag aufgesetzt – denn auch beim Immobilientausch handelt es sich um einen Verkauf. Es kauft also jeder das Wohnobjekt des anderen. Das heißt auch, dass derjenige, der das teurere Objekt kauft, die Differenz bezahlt. Grundlage für die Preise ist natürlich eine Bewertung eines unabhängigen Dritten, also eines Maklers. Der Rest entspricht dem üblichen Ablauf beim Verkauf einer Immobilie. Es werden die nötigen Unterlagen benötigt und beim Notar wird alles unter Dach und Fach gebracht.

Interessieren Sie sich für den Tausch Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.

 

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Immobilie geerbt: Annehmen oder ausschlagen?

Im ersten Moment scheint die Antwort auf diese Frage offensichtlich. Schließlich sind Immobilien in Deutschland viel Wert. Doch bevor Sie ein Erbe annehmen, lohnt es sich, die finanzielle Situation des Verstorbenen genau zu betrachten. Denn wer erbt, erbt nicht nur Vermögenswerte, sondern auch Schulden.

Nur wenn Sie die finanziellen Verhältnisse sowie den Zustand und den Wert der geerbten Immobilie kennen, ist es für Sie möglich auf einer gut informierten Basis zu entscheiden, ob Sie das Erbe annehmen oder ausschlagen. Sie haben nämlich qua Gesetz die Möglichkeit, das Erbe innerhalb von sechs Wochen beim zuständigen Nachlassgericht abzulehnen. Stichtag ist der Zeitpunkt, an dem Sie von dem Erbe erfahren. Reagieren Sie in dieser Zeit nicht, gilt die Erbschaft als angenommen.

In Ausnahmefällen, etwa wenn der Erblasser im Ausland gelebt hat oder Sie selbst im Ausland wohnen, wird diese Frist unter Umständen verlängert.

Um sich ein umfangreiches Bild über die finanzielle Situation des Verblichenen zu machen, empfiehlt es sich die Bankkonten zu prüfen und zu eruieren, ob es Anlagen in Aktien und Fonds gibt. Umgekehrt kann es auch sein, dass der Erblasser Schulden angehäuft, Bürgerschaften übernommen hat oder noch laufende Kredite, Verbraucher- oder Immobiliendarlehen, existieren.

Sind seine Unterlagen sehr unübersichtlich, können Sie eine so genannte Nachlasspflegschaft beim Nachlassgericht beantragen. Auch Gläubiger können eine solche Pflegschaft beantragen. Sie dient dazu, das Vermögen des oder der Erben von dem Nachlass des Verstorbenen zu trennen. So soll erreicht werden, dass das private Vermögen der Erben nicht tangiert wird, falls aus dem Erbe überraschenderweise viele Gläubiger befriedigt werden müssen. Damit wird die Haftung des Nachlassempfängers begrenzt.

Sind im Erbe ein oder mehrere Liegenschaften enthalten, sollten Sie diese, falls Sie diese nicht kennen, genau unter die Lupe nehmen. Handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus ist zu prüfen, ob alle Wohnungen und Gewerbeflächen vermietet sind, wie der Zustand des Gebäudes sowie der vermieteten Flächen ist, ob größere Renovierungs- und Sanierungsarbeiten anstehen und die Immobilie sich trägt, sprich mit den Mieteinnahmen Renditen erwirtschaftet werden. Wird das Gebäude von einem Verwalter bewirtschaftet kann dieser dazu Auskunft geben. Er hat auch die entsprechenden Unterlagen.

Bei einem Einfamilienhaus oder einer Eigentumswohnung sollten Sie ebenfalls Zustand und Ausstattung einer Prüfung unterziehen und hierbei gegebenenfalls die Hilfe eines Gebäudesachverständigen, Architekten oder Maklers in Anspruch nehmen. Haben sich Sanierungen angestaut und übersteigen diese Ihr Budget oder haben Sie kein Interesse, die Immobilie zu halten und zu vermieten, etwa weil sie weit weg von ihrem Wohnort liegt, sollten Sie diese veräußern.

Sie haben eine Immobilie geerbt und wissen nicht, ob Sie dieses Erbe annehmen sollen? Wir beraten Sie gerne.

Foto: Witthaya

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Der Einzelhandel kehrt zurück

Lange Zeit wurde darauf verzichtet. Jetzt wird dieses Konzept allmählich wiederentdeckt: Der Einzelhandel kehrt in die Wohntürme zurück. Wo in der Vergangenheit reine Wohnhäuser gebaut wurden, entwerfen heute moderne Projektplaner und Quartiersentwickler wieder Immobilien mit Platz für Gewerbe. Dabei kommt es auf einen guten Mix an.

Immer öfter befinden sich die Einkaufsmöglichkeiten wie Supermärkte oder Boutiquen nicht mehr ein paar Straßen weiter in einem Flachbau oder im Einkaufszentrum. Die gefragten und sich entwickelnden Quartiere wie die Europacity in Berlin, das Europaviertel in Frankfurt, die Hafencity in Hamburg oder der Medienhafen in Düsseldorf sind keine reinen Wohngebiete mehr. Hier entstehen Gebäude, die Wohnen und Gewerbe verbinden.

Denn die Ansprüche an moderne Quartiere sind gewachsen. Wohnen, Arbeit und Freizeitgestaltung werden immer mehr „zusammengedacht“. Inzwischen wird nicht mehr nur Platz für Geschäfte oder gute Restaurants im Erdgeschoss eingeplant. Der Trend geht zu sogenannten „Amenities“. Hierbei handelt es sich um Gemeinschaftsräume und Service-Leistungen wie ein Fitnessstudio, ein Wellnesscenter, ein Concierge, der Pakete annimmt, oder eine Dachterrasse, die für Veranstaltungen gebucht werden kann. Aber auch Kinos, Apotheken oder Bars ziehen in die neuen Wohngebäude ein.

Da erkannt wurde, dass es auf die Mischung in den modernen Quartieren ankommt, wird bei der Planung auf ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Wohn- und Bürogebäuden geachtet. Dazu beschäftigen sich Quartiersentwickler detailliert mit Mikro- und Makrostandort. Hier ist wichtig: Wie ist die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Autobahn, Bahnhof oder Flughafen? Welche Arbeitgeber sind vor Ort oder daran interessiert, dort einen Firmenstandort zu errichten? Möchten die Mitarbeiter hier überhaupt in der direkten Umgebung ihrer Büros leben?

Hier kommt es besonders auf die Zielgruppe an. Arbeiten die Leute hier dauerhaft oder nur projektweise? Für die Zielgruppe, die nur projektweise in dem neuen Quartier beschäftigt ist, bieten sich Service-Apartments an. Das sind kleinere möblierte Wohnungen, die den Service eines Hotels mit den Vorteilen einer eigenen Wohnung verbinden.

Zudem sind die modernen Quartiere auch interessant für überregionale und ausländische Zielgruppen. Durch die gestiegenen Bau- und Grundstückskosten hat sich auch die Klientel für Neubauwohnungen in zentralen Metropollagen geändert. Hier reicht eine einfache Ausstattung oder weite Wege zu Arbeitsplatz oder Geschäften nicht aus. Bei modernen Wohnungen und Umgebungen spielen Lebensqualität und Effizienz eine herausgehobene Rolle.

Deshalb kommt es bei der Entwicklung eines Quartiers, in dem viele Leute wohnen und viele Unternehmen ihren Sitz haben möchten, auf eine gute Standortanalyse an. Wohnquartiere sind heute ohne Flächen für Gewerbe kaum noch denkbar.

Möchten Sie wissen, wie gut der Standort Ihrer Immobilie ist? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.

 

Foto: ClaraNila

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Höherer Preis in kürzerer Zeit – Mit Home Staging

Die meisten Eigentümer fragen sich, wie sie mehr Geld für ihre Immobilie erhalten oder wie sie schneller verkaufen können. Mit „Home Staging“ gelingt beides. Mit Home Staging wird die Immobilie für den Verkauf gezielt inszeniert.

Beim Verkauf eines Gebrauchtwagens ist es selbstverständlich, dass das Fahrzeug aufwendig gereinigt und optisch aufgewertet wird. Bei Immobilien übernimmt Home Staging diese Aufgabe.

Anstatt einem Interessenten die Immobilie im bewohnten oder leeren Zustand zu zeigen, wird es beim Home Staging „entpersonalisiert“. Das heißt, dass persönliche Gegenstände verschwinden und dem Raum mit geringem Aufwand eine „neutrale“ Einrichtung gegeben wird. Wer im Restaurant einen Tisch reserviert hat und dort noch die Teller des Vorgängers findet, hat kaum einen guten Eindruck vom Restaurant. So ist es auch mit Immobilien.

Bei leeren Räumen dagegen fällt es Interessenten oft schwer, sich diese eingerichtet vorzustellen und Proportionen und Möglichkeiten zu erkennen. Deshalb erhalten leere Räume beispielsweise dezent Möbel, Farben, Licht und Dekorationen. Dabei wird darauf geachtet, dass die Räume großzügiger erscheinen. Inzwischen gibt es hierfür günstige Angebote für Einrichtungsgegenstände, wie zum Beispiel Möbel aus Pappe. Eine solche „Dekoration“ von Räumen erleichtert dem Interessenten, sich das neue Zuhause besser vorzustellen. Oft fragen Interessenten sogar, ob sie diese Möbel miterwerben können.

Durch den gewonnenen Eindruck, entscheidet sich ein Interessent schneller, die besichtigte Immobilie zu kaufen. Somit ist Home Staging eine gute Hilfe für den Verkäufer, um seine Immobilie optimal zu präsentieren. Raumproportionen werden besser sichtbar und Besonderheiten des Objekts werden in den Fokus gerückt – und das schon für die Onlinepräsentation oder das Exposé.

Bei fast zwei Dritteln der Immobilienverkäufe, bei denen Home Staging eingesetzt wurde, konnte genau der Angebotspreis erzielt oder sogar übertroffen werden. Ein Fünftel davon erreichte sogar einen Verkaufspreis, der 15 Prozent über dem Angebotspreis lag. Das belegt eine Umfrage unter amerikanischen Immobilienmaklern. Die Erste Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Home Staging und Redesign (DGHR) Iris Houghten betont, dass der erste Preisnachlass im Allgemeinen immer höher ist als die Kosten für Home Staging.

Auch die Vermarktungsdauer konnte durch Home Staging um mehr als die Hälfte gesenkt werden. Denn über ein Viertel der Kaufinteressenten neigt dann dazu, über kleinere Makel der Immobilie hinweg zu sehen. Ebenso ist fast die Hälfte der potenziellen Käufer eher bereit, eine „gestagete“ Immobilie zu besichtigen, die sie zuvor online gesehen haben.

Mit Home Staging können Sie perfekt Ihre Immobilie für die gewünschte Zielgruppe einrichten und somit Ihren Verkaufspreis und die Vermarktungsdauer optimieren.

Haben Sie Fragen zur Vermarktung Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.

 

Foto: AndreyPopov

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Hohe Immobilienpreise jetzt trotzdem anlegen?

Immobilien sind grundsätzlich eine interessante Anlageform, bieten sie doch hohe Renditen. Jedoch ist die Frage, ob jetzt der richtige Zeitpunkt zum Anlegen ist. Jörg Winterlich und Michael Wiesendorf von der Immobilien Investment Akademie verraten im Interview, ob die Zeit zum Anlegen jetzt günstig ist.

Interview von Adrian M. Darr

Lohnt sich derzeit für den Eigennutzer eine Investition in Immobilien?

Wiesendorf: Wenn Sie in ein bestimmtes Viertel wollen, wo die Wohnqualität genau so ist, wo Sie schon immer hin möchten, dann kommt es auf 10 bis 15.000 Euro Kaufpreis rauf oder runter nicht an. Wenn wir das ganz einfach herunterbrechen wollen: da ist das Thema nicht der Preis, sondern die Lage, die individuelle Befindlichkeit, wo Sie hin möchten oder was Sie sich leisten können.

Winterlich: Absolut richtig. Eine Eigennutzung ist immer ein emotionales Thema. Eine Eigennutzungsimmobilie wird nicht unter wirtschaftliche Gesichtspunkte gesehen oder die spielen nur ganz am Rande eine Rolle, sondern das ist immer eine Frage der emotionalen Entscheidung. Man kann natürlich auch bei einer eigengenutzten Immobilie einen guten Griff machen. Aber wirtschaftlich ist es für den guten Teil der Leute nicht das, was man unter rational vernünftigen Gesichtspunkten tun würde. Der Eigennutzer trägt natürlich das komplette Risiko, er hat keinerlei steuerlichen Vorteil oder Absetzungsmöglichkeiten und er muss quasi für diese Immobilie komplett einstehen mit seinem bereits versteuerten Nettoeinkommen, seinem Gehalt. Die Frage ist jetzt immer, wenn man mal 30 Jahre in die Zukunft schaut, was ist dann diese Immobilie in dieser Lage überhaupt wert? Es kommt sehr auf die Lage an. Aber Achtung! Eigennutzung und Investment liegen ganz weit auseinander. Eigennutzung ist eigentlich nie ein Investment.

Was unterscheidet die Immobilie von anderen Anlagemöglichkeiten wie Aktienfonds, Lebensversicherungen und so weiter?

Winterlich: Die Immobile ist eine der wenigen Assets, die ich anfassen, kontrollieren und steuern kann. Das heißt: Sie sehen jeden Tag oder Monat wie viel Geld ist hereingekommen, wo gibt es Zahlungsrückstände, wieviel  Geld wird ausgegeben und was bleibt für mich übrig. Bei Aktien oder anderen Finanzprodukten haben Sie diese Möglichkeiten nicht. Sie haben steuerliche Vorteile mit Immobilien. Und man kann für die Immobilie natürlich – wenn man es richtig macht – viel mehr Kapital bekommen kann. Entscheidend ist hierfür das richtige Knowhow.

Kann man sagen, welche Immobilien sich als Kapitalanlagen besonders eignen?

Winterlich: Das eine ist das kurzfristige Lohnen, das andere die Nachhaltigkeit, wie gut sieht das auch in Zukunft aus. Generell, Investments in Gewerbeimmobilien, zum Beispiel Hotels, Pflegeheime etc., das sollten nur die Leute machen, die davon Ahnung haben.

Wiesendorf: Sie können grundsätzlich schon mal zu einem großen Prozentsatz ausschließen, dass ein Einfamilienhaus ein Anlageobjekt ist. Ein Einfamilienhaus hat einen zu großen Kostenapparat drum herum. Das merkt man nicht in der ersten Vermietungsphase. Aber im fünften Jahr geht die Heizung kaputt: 10.000 Euro. Nach 20 Jahren ist das Dach kaputt: 40.000 Euro. Eine Rendite über die gesamte Laufzeit ist dann nicht mehr gegeben.

Woran kann man eine gute kapital erkennen?

Winterlich: Der eine Punkt ist natürlich: es muss Cashflow vorhanden sein, also es müssen Überschüsse da sein. Vielleicht nicht vom ersten Tag an, aber sagen wir mal spätestens nach zwei Jahren sollten Immobilien in der Lage sein, sich mit allen Kosten, mit Zins, mit Tilgung, mit Instandhaltungsrücklage komplett selber zu tragen. Der zweite Punkt ist: es sollte nachhaltig sein, das heißt, dass dieses Geschäftsmodell mit der Immobilie nicht nach fünf Jahren zu Ende sein kann. Dann habe ich vielleicht fünf Jahre gut verdient, habe aber anschließend eine Immobilie die leer steht oder wertlos ist.

Wo gibt es in Deutschland noch gute Kapitalanlagen?

Winterlich: Einfach beantwortet: überall. Natürlich nicht, wenn sie bei Immobilienscout oder im Schaufenster von Maklern schauen. Klar, das Thema ist schwieriger geworden als vor fünf oder zehn Jahren. Aber man kann gute Käufe machen, hat aber vielleicht ein bisschen mehr Aufwand. Die wirklich interessanten Einkäufe machen Sie eher über ein – ich möcht mal sagen – verborgenes Beziehungsnetzwerk, dass man mit einem Makler eine Vereinbarung hat, dass man die Objekte bekommt, bevor er die irgendwo bei Immobilienscout oder Immonet veröffentlicht. Ich muss ein Netzwerk mit anderen Investoren bilden. Finde ich ein spannendes Objekt, das für mich nicht passt, habe ich einen Investorenkollegen, für den es spannend sein könnte und dem ich sie vorschlagen kann. Und das funktioniert eben auch umgekehrt.

Wie kann ich mein Vermögen durch Immobilien aufbauen? Wie fange ich an?

Winterlich: Wer ernsthaft in Immobilien investieren möchte, sollte sich zuerst das nötige Knowhow aufbauen, um zu wissen, wie die Dinge grob funktionieren und wo die Fallstricke liegen.

Wiesendorf: Eines möchte ich ergänzen. Im Internet wird ja sehr viel vermeintliches Wissen kostenlos angeboten. Youtubevideos, Facebook-einträge – wo auch immer. Knowhow kostet Zeit und Geld, wenn ich es wirklich vernünftig und solide machen und damit auch dauerhaft Geld verdienen möchte. Es ist wie eine Berufsausbildung.

Überlegen Sie, in Immobilien zu investieren? Wenn Sie eine kompetente Beratung suchen, kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Foto: © Wordliner

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Geld sparen mit der richtigen Finanzierung

Wer endlich ein Darlehen für den Kauf oder den Bau einer Immobilie abgeschlossen hat, ist erst einmal beruhigt. Aber wie schnell sind die 5, 10, 15 oder 20 Jahren vorbei, für die die Zinsbindung in Ihrem Vertrag galt? Ihre Verbindlichkeiten bei der Bank sind dann aber oft noch nicht beglichen. Dann wird eine Anschlussfinanzierung benötigt. Dafür schließen Sie einen neuen Vertrag mit Ihrer Bank – zu aktuellen Konditionen. Mit diesen Tipps sparen Sie Geld.

  1. Planen Sie rechtzeitig

Vor Ablauf der Zinsbindung setzt sich Ihre Bank meist mit Ihnen in Verbindung. Dennoch ist es sinnvoll, sich etwa ein Jahr früher über die Anschlussfinanzierung zu informieren. Die Zinsen Ihres Darlehens oder die Raten für Ihr Haus können Sie so deutlich senken. Dafür ist der Zeitpunkt wichtig. Sind die Bauzinsen niedrig, sollte man die Gelegenheit nutzen.

  1. Wie sind die aktuellen Zinsen?

Wenn die Zinsen am Markt so hoch sind, wie die, die Sie gegenwärtig bezahlen, würden Sie sich nicht verschlechtern – aber auch nicht verbessern. Aber wie sieht der Trend aus? Drohen die Zinsen zu steigen, sollte schnell gehandelt werden. Deutet sich jedoch an, dass die Zinsen sinken, dann sollten Sie abwarten. So lässt sich Geld sparen. Wie der Trend der  Zinsen ist, sagen Ihnen Experten.

  1. Welche Möglichkeiten haben Sie?

Für Ihre Anschlussfinanzierung haben Sie drei Möglichkeiten. Die erste ist die Prolongation. Damit verlängern Sie einfach Ihren bestehenden Vertrag mit der gegenwärtigen Bank und die Zinsen werden an die aktuelle Marktlage angepasst. Das bedeutet nicht viel Aufwand für Sie und normalerweise keine erneute Bonitätsprüfung. Zudem bleiben Ihnen die Kosten für eine Grundschuldübertragung beim Wechsel zu einer Bank erspart. Allerdings könnten Angebote von anderen Banken günstiger sein. Konditionen anderer Banken sollten also verglichen werden. Deren Angebote könnten Sie auch zum Verhandeln mit Ihrer Bank verwenden.

Eine andere Möglichkeit ist die Umschuldung. Hier schließen Sie die Anschlussfinanzierung bei einer anderen Bank ab. Das ist sinnvoll, wenn Sie günstigere Konditionen bei den Zinsen bekommen. Es fallen aber Grundbuch- und Notarkosten an, da die Grundschuld von der einen Bank auf die andere übertragen werden muss. Die niedrigeren Zinsen sollten diese kosten aber mehr als ausgleichen.

Die dritte Möglichkeit ist das Forward Darlehen. Damit können Sie schon einige Monate vor Ende der Zinsbindung ein neues Darlehen abschließen, um sich die, zu diesem Zeitpunkt günstigen Zinsen, zu sichern. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn absehbar ist, dass die Bauzinsen steigen werden. So können Sie in Zeiten günstiger Zinsen sich diese für später sichern. Natürlich wird für ein Forward Darlehen ein zusätzlicher Zinsaufschlag erhoben, der in Ihrer Kalkulation berücksichtigt werden sollte.

Überlegen Sie, wie Sie Ihre Immobilie finanzieren? Oder möchten Sie wissen, wie sich die Lage am Immobilienmarkt entwickelt? Kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne.

 

Foto: SARINYAPINNGAM

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Sternerestaurant oder Szenebar

Wer in der Gastronomie erfolgreich sein möchte, braucht nicht nur ein ausgefeiltes Konzept und einen guten Businessplan. Ebenso entscheidend sind auch Lage und Räumlichkeiten. Allerdings bedeuten Toplage und große Räumlichkeiten in der Regel auch hohe Kosten. Beim eigenen Lokal gibt es einiges zu beachten.

Menschen, deren großer Traum das eigene Lokal ist, fehlt oft die passende Immobilie. Zum Beispiel darf nicht in jeder Immobilie und in jeder Lage Alkohol ausgeschenkt werden. Wer eine Lizenz zum Ausschank von Alkohol erhalten möchte, muss dem zuständigen Ordnungsamt belegen, dass sowohl der Antragsteller als auch die Immobilie dafür geeignet sind.

Immobilie, Lage, Konzept

Wer vom eigenen Lokal träumt, hat meistens schon eine genaue Vorstellung, was für eine Art Lokal es sein soll. Soll es das Sternerestaurant sein oder das Café mit eigener Konditorei, der neue hippe Burgerladen oder die trendige Szenebar? Das ist aber auch besonders wichtig. Denn Konzept, Immobilie und Lage müssen zusammenpassen. Dazu sind folgende Überlegungen frühzeitig anzustellen:

  • Wer ist meine Zielgruppe und wo erreiche ich sie?
  • Welche Speisen und Getränke biete ich an?
  • Wie soll das Lokal eingerichtet sein? Passt die Ausstattung zum Konzept?
  • Welche Trends beinhaltet mein Konzept? Zum Beispiel Molekularküche oder Superfood?
  • Wie groß soll mein Betrieb sein? Beispielsweise wie viele Mitarbeiter soll er haben und für wie viele Gäste ist er gedacht?
  • In welchem Preissegment soll mein Etablissement liegen?

Die ideale Lage

Ist das geklärt, kann die Suche nach der passenden Immobilie beginnen. Dabei kommt es natürlich auf die Lage an. Wenn Kunden das Lokal nicht problemlos finden und erreichen, wird es leer bleiben. Zudem kommt es auch auf die Zielgruppe an. Eine trendige Bar liegt besser im Szeneviertel. Aber Vorsicht! Begehrte Lagen haben auch dementsprechend hohe Preise oder hohe Mieten, beziehungsweise eine hohe Pacht. Hier ist es ratsam, genau zu berechnen, welche Kosten von den Einnahmen getragen werden können. Ein Immobilienprofi hilft, wenn zukünftige Lokalbesitzer wissen wollen, welche Kosten auf sie zukommen.

Der ideale Gastraum

Ebenso kommt es auf die Räumlichkeiten an. Das Konzept „Sternerestaurant“ funktioniert vielleicht nicht, wenn nur drei Tische in den Gastraum und nur ein kleiner Herd in die Küche passen. Ein hipper Burgerladen könnte hier aber laufen. Dabei kommt es auch auf den Schnitt an. Dieser hat nicht nur Einfluss darauf, wo sich die Theke befindet, sondern auch auf die Atmosphäre. Verwinkelte Räume können je nach Konzept gefragt sein. Zum Beispiel wenn es vielleicht auf separate Sitzecken ankommt oder der Gastraum nicht zu hellhörig sein soll. Andernfalls sollte Platz für schallschützende Trennwände vorhanden sein. Für Interessenten ist also die Frage wichtig: Kann ich mit dem, was da ist mein Konzept umsetzen.

Überlegen Sie, ob Ihre Immobilie als Objekt für die Gastronomie geeignet ist? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Foto: © fiphoto / InnaFelker

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Mach ich mal eben schnell – Immobilienprivatverkauf

Ein Haus verkaufen? So schwierig kann das doch nicht sein. Denn die Nachfrage ist ja derzeit hoch. Wer sich jedoch genauer mit dem Verkauf einer Immobilie beschäftigt, muss feststellen: Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Oder wissen Sie genau, wie viel Ihre Immobilie wert ist, worauf Sie bei Besichtigungen achten müssen oder wie Sie einen zahlungskräftigen Käufer finden?

Wie viel ist meine Immobilie wert?

Die meisten Eigentümer wissen noch, wie viel ihre Immobilie beim Kauf gekostet hat. Doch was ist sie jetzt wert? Verschiedene Faktoren müssen berücksichtigt werden: Lage, Grundstücksgröße, Wohnfläche, Art der Immobilie, Ausstattung, Baujahr, durchgeführte Renovierungen und bauliche Veränderungen, die Marktlage sowie Besonderheiten. Dafür empfiehlt es sich jedoch, einen Immobilienexperten zu Rate zu ziehen, der sich täglich mit der Preisdynamik vor Ort beschäftigt.

Welche Dokumente brauche ich?

Außerdem benötigen Sie zum Immobilienverkauf auch etliche Unterlagen wie Grundbuchauszug, Baupläne, eine Flurkarte oder einen Energieausweis. Falls diese noch nicht vorliegen, müssen sie beantragt werden. Bereiten Sie sich schon mal auf viele Stunden bei Ämtern und Behörden vor.

Liegen alle Dokumente vor, geht es ans Erstellen des Exposés. Hierbei kommt es darauf an, die Zielgruppe genau zu kennen, für die die Immobilie geeignet ist: junge Familien, Rentnerehepaar oder vielleicht Investoren oder Anlegen. Die Zielgruppe hat natürlich Einfluss darauf, wie viel Geld Sie für ihre Immobilie bekommen können. Ein Immobilienprofi kann Ihnen sagen, wer die richtige Zielgruppe für Ihr Objekt ist.

Wie führe ich Besichtigungen durch?

Lässt das Exposé viele Fragen offen, quillt das Postfach des Verkäufers meist über. Individuelle Besichtigungen zu vereinbaren, wird dann oft schwierig. Eine Massenbesichtigung durchzuführen ist anstrengend. Außerdem möchten die meisten Verkäufer keine Massen an fremden Personen durch die Wohnung führen, in der sie noch wohnen. Denn sie fürchten den Überblick zu verlieren und Opfer sogenannten Besichtigungstourismus zu werden. Ein Profimakler kann Sie davor bewahren.

Wie wähle ich einen Käufer aus?

Sind nach der Besichtigung nur noch wenige ernsthafte Interessenten übrig, geht es darum, einen Käufer auszuwählen. Dabei muss unbedingt geprüft werden, ob die Finanzierung gesichert ist. Ein Profimakler kann das prüfen. Oftmals versuchen Käufer außerdem den Eigentümer im Preis herunterzuhandeln. Beim Hausverkauf ist also auch ein wenig Verhandlungsgeschick gefragt. Wer sich verunsichern lässt, verkauft schnell unter Wert.

Die hier gestellten Fragen sind nur einige, die Privatverkäufern im Laufe des Verkaufsprozesses durch den Kopf gehen.

Möchten Sie sich zum Verkauf Ihrer Immobilie unverbindlich beraten lassen? Kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gern.

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Familienstreit vermeiden – Immobilie rechtzeitig vererben

Experten gehen davon aus, dass inzwischen jedes zweite Erbe eine Immobilie umfasst. Damit um das Erbe kein Streit entsteht, kümmern sich viele lieber schon zu Lebzeiten darum. Immobilien, Geld und Unternehmen können frühzeitig auf die Nachkommen übertragen werden. Jedoch gibt es hierbei auch Fallstricke.

Wenn Sie Ihr Erbe nicht im Testament geregelt haben, entscheidet der Gesetzgeber über die Erbfolge. Erben sind dann Ehepartner, Kinder oder Enkel, Eltern oder Geschwister. Geht das Erbe zum Beispiel an drei Kinder, würde es unter ihnen aufgeteilt. Jedes Kind bekäme also ein Drittel. Während Geld relativ einfach aufzuteilen ist, ist die Teilung einer Immobilie durch drei schon schwieriger. Nicht selten stellt das die Erben vor große Herausforderungen. Denn selbst wenn die Erben sich einig sind, kostet der Erbmarathon viel Zeit und Mühe.

Deswegen übertragen immer mehr Deutsche das Erbe schon zu Lebzeiten. In Behördensprache nennt sich das: Vorweggenommene Erbfolge. So können Sie erstens selber regeln, wer was bekommt. Und zweitens können Erbschaftssteuer und Pflichtteil reduziert werden. Lassen Sie sich hierbei jedoch besser von einem Immobilienprofi beraten. Das Vorerbe ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Immobilie an bestimmte Personen, wie Ehegatten oder Kinder, übertragen werden soll. So können Sie zum Beispiel Ihren Kindern einen möglichst sorglosen Start in das Berufsleben ermöglichen oder den Ehepartner absichern.

Das Vorerbe ist dabei aber keine reine Schenkung. Denn sollte der Immobilienkredit noch nicht abgezahlt sein oder Schulden bestehen, werden diese mitübertragen. Außerdem ist eine Übertragung in der Regel auch an Bedingungen geknüpft. Denn wenn Sie Ihr gesamtes Vermögen – egal ob Geld oder Immobilien – zu Lebzeiten übertragen, geben Sie ja Ihre Existenzgrundlage aus der Hand. Deshalb ist es für Sie wichtig, Ihre Existenz zu sichern, indem Sie Rechte am Vermögen behalten. Denn es ist Ihnen erlaubt, das übertragene Vermögen zu nutzen und zu verwalten. Dies nennt sich Nießbrauchrecht. Es empfiehlt sich also, alle denkbaren Interessenlagen und Ihre Rechte am Vermögen im Übergabevertrag zu regeln.

Wenn Sie Ihre Immobilie vorzeitig an die künftigen Erben übertragen, wird meist ein lebenslanges Wohnrecht für den Vererbenden im Vertrag festgeschrieben. So kann Ihre Wohnung weder verkauft noch vermietet werden, solang Sie darin wohnen. Außerdem ist es ratsam, Rückforderungsrechte in den Vertrag aufzunehmen. Das ist dann wichtig, wenn der Erbe die Immobilie verkaufen will oder verschuldet ist. Sollte eine Privatinsolvenz drohen, können Sie Ihr Erbe zurückerhalten, damit es nicht gänzlich verloren geht.

Um hier als Erblasser den Überblick nicht zu verlieren, empfiehlt es sich, einen Immobilienprofi zu Rate zu ziehen. Dieser berät Sie, wie Sie Ihr Immobilien-Erbe am besten sichern.

Fragen Sie sich, was aus Ihrer Erbimmobilie werden soll? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.

 

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